Das mittlere Bein der Hummel

Bevor ich gestern meinen Dienst als fleißiges Helferlein beim BerlinMan antreten konnte, hat mich erst mal ne Hummel gebissen. Das tat zum einen gar ordentlich weh, zum anderen schwillt mein Daumengelenk grad ordentlich an.
Und was muss ich da lesen auf www.aktion-hummelschutz.de:
jawohl, sie meldet sich, die hummelin, wenn sie gleich stechen wird:
"Bei mäßiger Bedrohung: Die Hummel hebt ihr mittleres Bein (es ist immer das mittlere) in Richtung des Angreifers.
Bei deutlicher Bedrohung: Die Hummel brummt sehr laut, dreht sich auf den Rücken und streckt das Hinterteil mit dem Stachel dem Angreifer entgegen. Dadurch entsteht eine Art Widerlager. Die Hummel kann sich auf dem Rücken abstützen und gleichzeitig den Stachel in den Angreifer bohren, wenn sich dieser der Hummel weiter nähert. Deshalb liegt eine erhebliche Bedrohung vor, wenn eine Hummel auf dem Rücken liegt und das Hinterende emporstreckt!"
Tja, klarer Fall von Mißachtung der Hummelbeine. Aber ich hab auch anderes zu tun als auf die Beinhaltung dieses Insekts zu achten. Ich wollte eben einfach in meine Tasche greifen, um die Trinkflasche zu greifen. Wer kann denn ahnen, dass da auch die Hummel unterwegs ist, um Nektar in meiner Tasche zu sammeln...
Beim Halbironman wurde ich dann Zeuge, wie viele Athleten völlig einbrachen: Sie hoben keines ihrer Beine oder brummten wie eine Hummel, dafür humpelten, hoppelten, tänzelten, fluchten oder weinten erwachsene Athleten. Auch Fred und Zou mussten der Strecke (2,2-90-20) Tribut zollen und erreichten das Ziel nur unter Schmerzen.
Bevor ich jetzt gleich Zeuge werde, wie meine Hand noch mehrr anschwillt, gehe ich mal lieber auf die Toilette, um die Hand zu kühlen. Sonst fange ich auch noch an zu brummen.


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